Mit fast allem, was der Westen an tödlichen Waffen besitzt, wird die Ukraine geflutet. Die Anzahl waffenfähigen Personals dort hat sich im Verlauf der letzten sechszehn Monate zwar um Hundertausende vernichteter Mlitärs verringert, aber USA und NATO zeigen sich entschlossen, bis zum letzten Ukrainer kämpfen zu lassen. Man will dieses offen terroristiche Nazi-Regime in Kiew halten, koste es was es wolle. Und: Man will den Terrorherd Ukraine erhalten, um Russland so lange und so intensiv wie möglich schwächen zu können.
Geht es nach dem Willen der USA, diesem schwer angeschlagenen Welthegemon, sollen die Europäer diesen Konfliktherd aushalten, um die wirtschaftlichen und politischen US-Optionen auf deren Kosten wenigstens annähernd zu erhalten. Denn mit den Chinesen will man sich derzeit nicht auch noch anlegen.
Russland hat durch seinen Kurs, sich nicht mehr den Machtavancen von USA, Westeuropa und NATO zu beugen, starke wirtschaftliche Einbussen hingenommen, hat jedoch vieles von dem kompensieren können und steuert politisch und wirtschaftlich auf den eurasischen Großraum zu – also weg von Europa.
Russland hat international eine atemberaubende Entwicklung für Multipolarität losgetreten. Die asiatischen, afrikanischen und südamerikanischen Nationen sind höchst ermutigt und motiviert, ihre kolonialen Abhängigkeiten – auch in Richtung Westeuropa – zu überwinden. Im Nahen und Mittleren Osten werden alte Widersprüche zugunsten neuer Allianzen überwunden.
Das ist alles sehr verdienstvoll und ermutigend. Allerdings, der Kriegs- und Terrorherd Ukraine bleibt !
In einem klugen Kommentar unter dem Titel “US-Basis Ramstein jetzt im Fadenkreuz für nuklearen Erstschlag?” beschäftigt sich Rainer Rupp, Mitglied im Deutschen Freidenker-Verband, mit den neuesten Überlegungen auf der russischen Seite. Er geht dabei auf ein nüchternes und in seinen Eckpunkten doch auch dramatisch und beängstigend wirkendes Strategiepapier des ehemaligen Putin-Beraters Karaganow ein und resümiert eingangs für die eher nähere Zukunft:
“Putin-Berater Karaganow plädiert dafür, den Amerikanern und dem kollektiven Westen notfalls mit präventiven, begrenzten Nuklearschlägen auf politische-militärische Entscheidungszentren nicht nur in der Ukraine, sondern auch darüber hinaus, wieder Respekt vor dem russischen nuklearen Abschreckungspotential beizubringen, um einem endlosen Krieg von US/NATO gegen Russland in der Westukraine zuvorzukommen.
Tatsächlich mehren sich die Zeichen in US/NATO-Kreisen, dass – wenn die Ukraine schon nicht mehr gewinnen kann – sie Russland mit einem viele Jahre dauernden Kleinkrieg in der Ukraine ruinieren will. Gegebenenfalls soll der in der West-Ukraine ausgetragen werden, notfalls mit Söldnern aus Polen und anderen NATO-Ländern, falls es bis dahin nicht mehr genug ukrainisches Kanonenfutter gibt. Die Ukraine soll also dauerhaft in eine schärende Wunde für Russland verwandelt werden, damit Russland auf viele Jahre nicht zur Ruhe kommt, während die NATO die Zeit ausnutzt, ihre Waffenproduktion zu steigern und die Restukraine damit vollpumpt.(…)”
Die Lektüre des gesamten Kommentars ist sehr zu empfehlen und verdient Verbreitung und Diskussion. An dieser Stelle sei noch einmal an einen unlängst erschienenen analytischen Betrag auf dieser website erinnert. Vgl. unter “Idee mit Perspektive: Die Ukraine wird zerteilt.”
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