Baerbock: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland…“

Auch wenn Frau Ministerin Baerbock nicht gerade die hellste Kerze auf der Regierungstorte ist, so kann man über diese Aussage eigentlich nicht einfach hinwegsehen. Im engeren Sinne ist das ja eine geradezu klassische Kriegserklärung, die Frau Baerbock in einer Ansprache vor dem Europarat vom Stapel ließ (vgl. dazu in Die Welt  vom 24.01.23). Sebst wenn sie in ihrer Rede noch hinzufügt „..und nicht gegeneinander“, so bleibt der Sachverhalt doch bestehen.

Natürlich wird die Russ. Föderation die Panzerlieferungen als Gegenstand kriegerischer Aggression seitens der Bundesrepublik betrachten. Jetzt hat der Kreml das allerdings auch noch unverblümt und offiziell mitgeteilt bekommen  Es wissen dort natürlich alle, daß diese Frau intelektuell nicht viel zu bieten hat, aber als Ministerin einer Kreig führenden Macht wohl ernst genommen werden muß. Scholz muß also nicht nur die Panzerversprechen zurückziehen, sondern wohl auch seine Ministerin. Vgl. dazu den Kommentar der von uns hoch geschätzten Dagmar Henn bei RTDE unter dem Titel „Wir sind Kriegspartei – Allein Moskau entscheidet, wann entsprechend darauf reagiert wird“.

Überhaupt, so sieht es aus, sind diese Panzerlieferungen militärtaktisch eher weniger bedeutsam, als es die helle mediale Aufregung derzeit annehmen läßt. In einer Einschätzung äußert sich der russische General A. Kartapolow als Vorsitzender des Verteidigungsausschusses der russischen Duma eher nüchtern. Es „…werde die Lieferung von deutschen Panzern des Typs Leopard 2A6 an die Ukraine den Verlauf der militärischen Sonderoperation nicht wesentlich verändern. Es ‚wird nichts Drastisches passieren‘, was für die russischen Truppen problematisch werden könnte“, heißt es in seinem Kommentar  vom 25.01.23 ebenfalls bei RTDE.

Da mag wohl einiges dran sein, denn das russische Militär hat vor allem nach den taktischen Korrekturen vom Herbst letzten Jahres viel von dem erreicht, was seit dem Februar von der russischen Politik als Ziel genannt worden war: Entnazifizierung, Entmilitarisierung und Schutz der ethno-russischen Bevölkerung.

Solange sich die biederen Westeuropäer nach der Art von Macron oder Scholz bloß hinter Biden verstecken und damit der weiteren Verwüstung der Ukraine und ihrer Bevölkerung Vorschub leisten, indem weiter schwere und schwerste Waffen dorthin geliefert werden, bleibt der Krieg und seine unmittelbaren Folgen in Europa. Auch die Auswirkungen des Wirtschaftskrieges der Westeuropäer gegen Russland vermittels der Sanktonen bleiben hier. Scholz selber und sein Personal ist nicht fähig und auch nicht willens einen eigenen europäischen Weg neuer Entspannungspolitik zu entwerfen. Mit jeder Lamprecht und jeder Baerbock geht es nur noch tiefer in den Sumpf. Militärjets will er, Scholz, nicht liefern und auch nicht Infanterie, also Soldaten. Wollte er einst nicht auch auf die Kriegsteilnahme in der Ukraine verzichten ?

Hier noch eine sehr interessante Quelle zur Einordnung o.g. Eskapaden in die Geschichte speziell  des deutsch-US-amerkanischen Verhältnisses. Der Autor, Wolfgang Bittner, arbeitet schon lange zu diesem Thema. Hier der Verweis auf sein Interview bei Rossija Segodnja, Moskau, welches auf der website des Deutschen Freidenker-Verbandes veröffentlicht wurde. Der Wortlaut des Interviews ist überschrieben mit „Hinterhältige Strategie Washingtons und Londons: Deutschland Speerspitze gegen Russland“

Wir sehen uns dann hoffentlch alle auf den Friedensdemos gegen die Waffenlieferungen an die Ukraine.

 



Kategorien:Aktuelles, Deutsch-russisches Verhältnis

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